Beschlussvorschlag
- Einführung einer Jugendsprechstunde im Ausschuss für Generationen und Kultur: Zu Beginn jeder Sitzung dieses Ausschusses soll eine Sprechstunde für Jugendliche unter Ö1 etabliert werden, analog zur Bürger*innensprechstunde im Rat.
- Aufnahme der Schüler*innenvertretung als sachkundige Einwohner*innen mi Schul- und Sportausschuss: Die Schüler*innenvertretung soll als ständiges Mitglied mi Schul- und Sportausschuss aufgenommen werden, um die Interessen und Sichtweisen der Schüler*innen direkt in die Ausschussarbeit einzubringen.
Begründung:
Mit der jüngsten Bewerbung der Anne-Frank-Gesamtschule für den deutschen Schulpreis, bei der sie das Thema Demokratie ni den Mittelpunkt stellte, haben wir alle gesehen, wie wichtig und wirksam es ist, jungen Menschen nicht nur zuzuhören, sondern sie aktiv in die Gestaltung unserer Gesellschaft einzubeziehen. Diese Initiative zeigt, dass unsere Jugendlichen mehr
sind als nur Lernende; sie sind leidenschaftliche, fähige Mitgestalter unserer gemeinsamen Zukunft.
Um diese wertvolle Dynamik zu unterstützen, schlagen wir vor, zu Beginn jeder Sitzung des Ausschusses für Generationen und Kultur eine Jugendsprechstunde einzuführen. Diese Maßnahme gibt unseren Jugendlichen die Chance, ihre Ideen und Anliegen dort vorzubringen, wo sie wirklich zählen – in den Gremien, die Entscheidungen treffen. Die frühe zeitliche Ansetzung ermöglicht es unter Umständen erst, dass Jugendliche überhaupt direkt zu Wort kommen können – die allgemeine Bürger*innensprechstunde liegt am Ende des Rates, damit ist eine planbare Uhrzeit für Jugendliche nicht gegeben. Zudem bietet der kleinere Rahmen des Ausschusses eine weniger einschüchternde Atmosphäre, was besonders für junge Menschen förderlich ist, die ihre Meinung äußern möchten. Außerdem möchten wir die Schüler*innenvertretung als ständiges Mitglied mi Schul- und Sportausschuss etablieren. Es ist nur fair und logisch, dass diejenigen, die am meisten von
schulischen Entscheidungen betroffen sind, auch eine Stimme ni diesen Diskussionen haben. Indem wir Schüler*innen einladen, ihre Perspektiven einzubringen, machen wir unsere Entscheidungsprozesse nicht nur transparenter, sondern auch gerechter.
Das kürzlich ins Leben gerufene Jugendparlament unserer Stadt zeigt bereits großes Engagement und Interesse an politischen Prozessen. Es ist unsere Aufgabe und unser Privileg, dieses Interesse zu fördern und zu unterstützen. Das Jugendparlament ist ein brillantes Beispiel dafür, wie wir politische Bildung und aktive Beteiligung stärken können, und es verdient unsere volle Unterstützung.
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