Presseerklärung zum Klimaschutzpreis der RWE Rheinland Westfalen Netz AG

Auch in diesem Jahr soll, laut Pressemitteilung der Stadt vom 26.10.2010, verantwortliches und gemeinschaftliches Handeln zum Nutzen der Umwelt honoriert werden. Das ausgelobte Preisgeld in Höhe von 1000 € wird durch die RWE AG zur Verfügung gestellt. Weiter heißt es, dass bei der Auswahl der Projekte keine Grenzen gesetzt sind; aber dies ist nicht ganz richtig. Wie wir feststellen mussten, gibt es seitens der RWE Vorgaben zur Prämierung und ein Vetorecht, welches dann ausgesprochen wird, wenn Vorschläge vorliegen, die sich nicht in lupenreiner Weise zur Imagepflege eignen. Dabei ist die Messlatte sehr niedrig angelegt. Eine kritische Haltung im Bereich Umwelt- und Naturschutz reicht dabei aus, denn diese könnte sich im Zweifelsfall auch gegen potentielle Kunden der RWE richten und dies sind bekanntermaßen viele.

Wenn also die RWE AG werbewirksam klimafreundliches Handeln belohnen möchte, kann Sie dies tun, dies gehört zum wirtschaftlichen Handeln eines Unternehmens. Die Billerbecker Grünen stehen jedoch – so lange keine gemeinsam bestimmten Kriterien über eine Prämierung gegeben sind – nicht mehr als kostengünstiger Werbeträger zur Verfügung. Dies haben wir bereits im vergangenen Jahr der Bürgermeisterin schriftlich mitgeteilt. Wir lassen uns gerne für einen guten Zweck vor einen Karren spannen, aber nur dann, wenn wir Richtung und Ladegut mitbestimmen oder mindestens inhaltlich mittragen können.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.